Freitag, 29. März 2019
Die Reise ins REGENBOGENLAND beginnt


Nun hat sich auch mein Herzenswunsch erfüllt und das Geschichtenbuch ist fertig. Es hat etwas gedauert, aber solche Projekte brauchen halt ihre Zeit. Geschichten der märchenhaften Art bebildert von meiner Tochter Sara ... wir hoffen sehr, dass es gefallen wird.


Auf meiner Seite https://julebaron.jimdo.com/regenbogenland/ kann man reinschauen.

Viel Spaß und einen sonnigen Gruß,
Eure Jutta ☺





Sonntag, 24. September 2017
Tagträume 2
Nun ist es vollbracht und die Tagträume 2 sind auf dem Markt.
Hoffe sie finden so viel Anklang, dass mir die Ohren klingen ...
einen lieben sonnigen Gruß und viel Spaß beim Lesen. ☼

https://www.amazon.de/Tagtr%C3%A4ume-2-Jutta-Pratsch/dp/374487138X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1506240152&sr=8-1&keywords=Tagtr%C3%A4ume+2

Tagtraeume



Dienstag, 21. Februar 2017
Hello again, ich bin wieder hier.


Die Jahre vergehen und mit ihnen die guten, wie auch die schlechten Zeiten. Das letzte Jahr war im wahrsten Sinne des Wortes ein Schaltjahr oder wie mein Göttergatte, wir haben im Dezember 2016 geheiratet, aber psst, das ist eine andere Geschichte, immer so schön mit seinem spanischen Akzent sagt, ein Schei..jahr. Jedenfalls hört sich das immer so an, sehr süß. Leider stimmte es mal wieder und wir sind froh, dieses Jahr hinter uns zu wissen. Es ist eigentlich unglaublich, dass wir es überhaupt überstanden haben. Wenn man das ganze Jahr noch einmal Revue passieren lässt, mit all diesen schrecklichen Attentaten und Naturkatastrophen, den Unfällen und den vielen Todesfällen... ich mag gar nicht alle aufzählen, die der Welt jetzt verloren sind. Immer sagen wir, dass es das schlimmste Jahr ist, doch dann kommt es noch arger daher. Wenn es einen in der Nähe trifft, also ein geliebter Mensch von einem geht, isst es noch heftiger. Es liegt wohl in unserer Natur, dass wir schrecklichen Dingen, die weit weg geschehen, nicht so viel Gefühl geben können, als wenn wir direkt betroffen sind. Aber mal ehrlich, wer kann schon wirklich all die schrecklichen Dinge so nah an sich heranlassen? Täten wir es, würden wir den ganzen Tag nur traurig sein und weinen. Das wäre der Untergang sozusagen. Es liegt eben auch in unserer Natur, dass wir immer weitermachen, egal was passiert. Darüber bin ich froh und hoffe noch lange weitermachen zu können. Noch einmal geheiratet zu haben, in unserem Alter, gehört dazu. Nachdem alles wieder auf GRÜN steht, finde ich nun endlich auch wieder Muße, meinen zweiten Roman zu schreiben. Gute fünfzig Seiten sind es schon, ich bin guter Hoffnung. Bedanken möchte ich mich bei euch, bei denen, die mir die Treue gehalten haben und immer wieder mal hereinschauten. Euer Feedback ist mir wichtig und motiviert unheimlich. Also danke ihr Lieben, schön, dass ihr mir auf Facebook geschrieben habt, nur so kann es weitergehen, wenn ich weiß, dass es weitergehen soll.

Habt alle eine schöne Zeit, sie kommt jetzt auf uns zu, auf uns alle, die mit Kraft und gutem Glauben weitermachen wollen.
In diesem Sinne grüßt euch sonnig,
eure Julante ☼



Donnerstag, 3. Dezember 2015
Wer sucht, der findet. Oder auch nicht.
Die Zeit vergeht und kennt keine Gnade. Schon wieder ist ein Jahr rum und Weihnachten steht faktisch vor der Tür. Ob ich es reinlasse? Weiß noch nicht, kann meinen Christbaumständer nicht finden. Und auch, wenn er nur aus Plastik ist, gibt hier bei uns nämlich keine echten Tannen, einen Ständer braucht er. Und nun? Hab eh keine Zeit für gar nix. Das hat mir gerade noch gefehlt. Die einzige Chance liegt im Patio, wobei unser Patio eigentlich keiner ist. Eher eine Rumpelkammer, wir sind halt beide Sammler. Diese großen und kleine Dinge, die man doch immer noch einmal gebrauchen könnte, um sie dann nach Jahren, weil man sie nicht gebraucht hat, wegschmeißt. DANN braucht man sie plötzlich. Wie ich das hasse! Aber nützt ja nichts. Am Abend sind wir zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, bis dahin muss alles geschafft sein. Ich ahne schon, dass zumindest ich geschafft sein werde. Also frischauf und angefangen. Erst mal die Leiter aufgeklappt und die oberen Kartons untersuchen. Oh, da ist ja die Rohrspirale, die wir neulich so lange gesucht habe. Jetzt haben wir zwei. Weiter, nicht verweilen, denn hier kommt gerade der Osterschmuck zum Vorschein. Nee, lass mich bloß in Frieden damit, Deckel zu. Na sieh mal einer an, was sich hier versteckt hält! Ich fasse es nicht, hier haben sich die Glühbirnen versteckt. Ich wusste doch, dass wir noch viele besitzen. Weiter, die nächsten Kartons. Immer kommt eine Sache zum Vorschein, die ich an sich erst jetzt vermisse, wo ich sie sehe. So sind die Menschen, also so bin auf jeden Fall ich. Jetzt mal von der Leiter runter und in den Hängeschrank geschaut. Am besten ich räume alles raus, dann kann ich gleich putzen. Hatte ich nicht vor ein paar Tagen buntes Klebeband gesucht? Jaa, hier war es! Alle Farben, so viele Rollen. Und mein Sekundenkleber ... nun, der war natürlich eingetrocknet. Pinsel, Schuhputzcreme und nicht zuletzt meine mobile Fahrradleuchte, die vermisse ich seit wir hier angekommen sind. Und sie funktioniert noch! Manches wird mir immer ein Geheimnis bleiben. Inzwischen sehe ich aus wie ein Pudel, der sich im Dreck gewälzt hat. Total verstaubt, und einige Niesanfälle habe ich auch schon hinter mir. Blöde Allergie. Aber jetzt ist so langsam alles sauber und ordentlich wieder im Schrank. Die Werkzeugkiste habe ich unter das große Regal geschoben, nachdem ich zuvor ein paar Sachen entfernt habe, Müllcontainer sind was herrliches! Ehrlich. Sogar der Küchenmülleimer passt jetzt wieder hinten in die Ecke ... zufrieden betrachte ich mein Werk und bin froh, dass ich es angepackt habe. Aber was wollte ich eigentlich ... ach herrje! Der Baumständer! Staub behangen muss ich nun doch schmunzeln. Okay, dann haben wir jetzt demnächst eben zwei. Ist sowieso besser, wenn man vorsorgt.

In diesem Sinne ihr Lieben wünsche ich euch eine schöne und besinnliche Adventszeit. Lasst euch nicht hetzen und schaut mal in euch. Da ist viel los.

Mit herzlichen Grüßen,
eure Julante



Dienstag, 27. Mai 2014
Danke für die ersten positiven Reaktionen
https://www.amazon.de/Tagtr%C3%A4ume-2-Jutta-Pratsch/dp/374487138X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1507104267&sr=8-1&keywords=tagtr%C3%A4ume+2+jutta+pratsch



Sonntag, 18. Mai 2014
... nun sind die Tagträume Realität ...
Liebe Freunde,
nun habe ich mir endlich meinen langgehegten Traum erfüllt,
mein "Baby" ist nach fast unendlicher Zeit endlich abgenabelt,
ich freu mich wie Bolle auf dem Scheunenfest ... ihr wisst schon ...
Nach über zwanzig Jahren, denn genau da ist das erste Kapitel entstanden,
sind die "TAGTRÄUME" nun auch in der realen Welt vorhanden.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal reinschaut,
mit hoffentlich viel Vergnügen.
Sonnig und herzlich,
eure Julante ☼
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Mein Buch "TAGTRÄUME" ist nun erschienen und kann im Buchhandel
unter der ISBN 9783735719874 (Verlag Bod) bestellt werden. Auch bei Amazon, dort kann man sogar reinschauen.
http://www.amazon.de/dp/3735719872/ref=rdr_ext_tmb . Und als eBook auch bei
http://itunes.apple.com/de/book/isbn9783735744548



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Meine Homepage:
http://www.julante.beepworld.de
http://www.julebaron.jimdo.com
http://www.julante.blogger.de
https://www.facebook.com/jutta.pratsch.1

Eine Hör - und Sichtprobe folgt demnächst. Bis dann ☼



Samstag, 22. März 2014
Antikes - oder die ständige Suche nach Verschwundenem
Ihr kennt das ja alle, entweder es geht nix kaputt, oder alles auf einmal. Wir lieben es, wenn Murphy mal wieder recht hat. Aber das nur nebenbei. Frage: Was hält länger als eine täglich betriebene Kaffeemaschine? Richtig, eine eingelagerte Kaffeemaschine, die aus Gründen des ständig nicht "Auffindbarseins" einfach immer durch's Raster rutscht.



Bis jetzt. Vor ein paar Tagen entschieden wir unsere alte, ewig prustende, röchelnde, zwanzig Minuten für zwei Tassen brauchende Kaffeemaschine zu entsorgen. Fiel dem Herrn des Hauses nicht leicht. Er ist ja Sammler und Jäger - tatsächlich hat er sie auch noch weitergereicht - aber egal, ist eine andere Geschichte. Oben auf dem Küchenschrank steht seit drei Jahren, also solange wir hier sind, eine nigelnagelneue Kaffeemaschine. Irgendwie verliert man mit der Zeit ja das Gefühl für selbiges. Tatsächlich hat uns dieses Modell, gekauft im Jahre 1997, für schlappe 29,95 - DM - wohlbemerkt, in alte Zeiten zurückversetzt. Immerhin sind wir schon drei Jahre hier in unserer neuen Heimat und haben noch keinen Tag bereut! Jetzt mal nachrechnen, drei Jahre Spanien, davor zwei Jahre Eimsbüttel, davor neun Jahre Bramfeld ... 1997 haben wir in Winterhude gewohnt, und genau dort hat die spanische Fliege diese Maschine beim damals neuen Aldi stolz erstanden. Für unsere neue Wohnung. Also ab in die Einlagerung, Eingeweihte wissen, dass mein Schatz immer weise auf Vorrat kauft und alles gut verpackt versteckt, sodass auch er keinen Schimmer mehr hat, wo es hingekommen ist. Also verschwand die bewusste Kaffeemaschine nach jedem Umzug wieder - irgendwo. Jetzt endlich kommt sie zum Einsatz und die spanische Fliege ist stolz wie Oskar, dass er so gut vorgesorgt hat! Na ja, Frau hätte schon lieber mal was modernes, aber der Kaffee schmeckt ausgezeichnet. Darauf kommt es ja letztlich an. Und auf die rückbesinnliche Unterhaltung, die hat uns gefallen. Man schwelgt ja gern schon mal in Erinnerungen, besonders wir, oder tun das alle? Wie auch immer, ein Relikt aus der Vergangenheit kann echt Freude bereiten. Und die Freude wird bleiben, denn dieses Modell von Kaffeeautomat wird sehr lange halten, weiß ich aus Erfahrung, Murphy wird das bestätigen.
So dann, wir machen uns jetzt auf die Suche nach dem verschwundenen Fahrradschlossschlüssel, weise irgendwo untergebracht, damit wir ihn im Falle eines Falles schnell zur Hand haben. Der Fall ist eingetreten, der Schlüssel bleibt unentdeckt. Man muss das Leben eben nehmen, wie es sich einem präsentiert. Wir tun das sonnig mit einem Zwinker im Auge, alles andere bringt nix. Meckern wir doch einmal, isses auf höchstem Niveau.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne Zeit, eure Julante.



Freitag, 22. November 2013
Unglaublich, jetzt isses schon bald wieder soweit!
Ich kann es noch gar nicht fassen, aber auch dieses Jahr neigt sich postwendend dem Ende zu. Und ich habe es erst gar nicht bemerkt, es kommt ja auch immer so überraschend, irgendwie! Neulich schrieb mit eine FB Freundin, sie müsste nun bald ihr Haus schmücken, so mit Lichterketten und so - na, da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, wir müssen ja auch! Nun sind wir ja beide sehr angeschlagen, aber deshalb darf ja die Adventszeit nicht ausfallen. Nächste Woche werde ich mich in alle Ecken des Hauses begeben und überall irgendetwas ausgraben. Finden tun wir immer alles wieder, bleibt nur die Frage, ob es noch vor Ostern ist ... Die spanische Fliege und ich sind auch hier im Süden nicht ordentlicher geworden, wobei, ordentlich verstaut ist an sich alles, man muss nur wissen wo! Genau das ist der Knackpunkt, der berühmte. Ich sehe mich schon wieder hinten im Schrank kramen während mein Liebling von unten lauthals "Schatz!" brüllt und wissen will, wo sich die Verlängerungskabel aufhalten. Ja, wo sollen die wohl sein? Natürlich da, wo sie hin gehören - aber, wo war das noch mal? Oh Mann, immer dieser Vorweihnachtsstress. Und die kleinen Halogenlämpchen der wunderbaren Lichterkette haben wir auch nicht gleich ausgetauscht. Wo sind jetzt die Ersatzbirnen hin? Fragen hat meistens keinen Sinn, niemand kennt die Antwort, Gut, dass unsere Köpfe und Hintern angewachsen sind, die brauchen wir nicht zu suchen!

In diesem Sinne einen frohe Adventszeit liebe Freunde, lasst euch nicht aus der Ruhe bringen
und bringt Ruhe in euer Leben,
Schnell kann alles vorbei sein, dann isses zu spät!

Liebe Grüße, bis die Tage, hasta próxima,
Eure Julante *



Montag, 17. Juni 2013
Überraschungen
Wenn Frau in die Jahre kommt denkt sie, es könnte sie nichts mehr überraschen. Was für ein Irrtum! Es ist nämlich so, dass gerade im fortgeschrittenen Alter die Dinge sich wirklich überraschend entwickeln können, und die Frage steht im Raum, was noch alles auf einen zukommen kann! Nun sind mein spanischer Stier und ich schon im zwanzigsten Jahr und er schafft es immer wieder, mich quasi aus den Latschen zu hauen! Ist das nicht schön? Ja und nein, wie immer ist die Sichtweise der entscheidende Faktor und natürlich auch das Wissen um das, was Frau wirklich will! Klartext, ich sollte wissen, wenn ich einen Wunsch äußere, dass mein Schatz alle Hebel in Bewegung setzt mir diesen zu erfüllen. Gerade dann, wenn mein persönlicher Jahrestag vor der Tür steht. Also, stand genauer gesagt, denn es ist ja nun schon über einen Monat her. Aber die Umstände erlauben mir heute erst diesen Eintrag, by the way. Zurück betrachtet war es so, dass wir mit Freunden in einem Autozubehörladen plus angrenzender Werkstatt waren, die Männer verhandelten was auch immer, meine Freundin und ich betrachteten die für uns an sich langweiligen Dinge. Waren eben keine Schuhe, leider! Aber, unsere Blicke blieben doch an den Fahrrädern hängen, wie Insider wissen, bin ich ja eine leidenschaftliche Radfahrerin. Zwar sind die Straßen hier bei uns recht hügelig, aber das hält mich nicht ab. Meistens halten die Knie mich höchsten auf, aber auch das wird schlichtweg einfach von mir ignoriert. An sich aber eine andere Geschichte. Da stand es also, das nagelneue weiße Fahrrad mit elektrischer Hilfe! Kein Benzinmotor, nein, nur ein kleiner Batterie betriebener Elektromotor, der einem quasi immer einen kleinen Anschubser gibt, so dass es wesentlich leichter fällt, Berge zu erklimmen, ganz zu schweigen von der Knie schonenden Art. Ich war einfach nur begeistert! An sich ja schon immer, nur es ist bei mir wie mit den Schuhen, wenn ich sie nicht direkt im Laden vor mir habe, vermisse ich sie nicht! Nun hatte ich es aber vor mir! So weiß, so glänzend so neu riechend! Was für ein Gefährt! Genau mein Gusto. Meine Freundin meinte nur, lass es Dir doch zum Geburtstag schenken, ich meinte nur, nee, ist doch viel zu teuer und überhaupt, wenn ich mal alt
bin ja, aber jetzt? Nee! Meine Freundin sah mich erstaunt an, na ja, kein Wunder! Als wäre Frau mit 57 noch ein Jungspunt. Rein gehirnmäsig sehe ich mich aber so, natürlich eine fatale Fehleinschätzung, aber, menschlich gesehen völlig normal. Wer findet sich schon alt! Habe gestern die Ingrid in einer Fernsehsendung gesehen, also die von Bergen, ist schlappe 81 und macht einen auf ..., ja auf was denn eigentlich? Wie hat man denn in dem Alter zu sein? Ich jedenfalls finde mich für so ein Rad zu jung. Punkt. Aber die Faszination lässt sich einfach nicht in den Wind schießen. Da die Männer noch Zeit brauchten, welcher Mann braucht in Auto Angelegenheiten keine Zeit, betrachteten wir dies fantastische Vehikel noch weiter ausgiebig. Ich verliebte mich immer mehr, aber meine Vernunft würde siegen, da war ich mir sicher. Es ließ sich jedoch nicht vermeiden, dass nun auch die beiden Männer am Rande meine Begeisterung mit bekamen, und so blieb dieses Fahrrad mit Möglichkeit eines Geburtstagsgeschenkes auch noch weiter Gesprächsthema, für mich allerdings nicht wirklich realistisch, denn wir waren gerade mal wieder auf Sparkurs, obschon hier das Leben noch etwas günstiger ist. Aber ab und zu leisten wir uns etwas und das muss dann wieder eingefahren werden, sozusagen.
An sich brauche ich wohl nicht mehr viel zu erzählen, oder? Natürlich lag das gepriesene Rad unter dem Gabentisch, also an sich im Auto, denn der Herr des Hauses wollte alles bis zur letzten Minute geheim halten. Er meinte, sonst hätte ich es ihm wohl ausgeredet! Wie Recht er hat! Hätte ich! Ich fühl mich noch nicht fit für so ein Rad, obschon, reizen tut es mich ja, und es fährt sich auch wie geschmiert! Na ja, erst mal steht es nun in der Garage und wartet auf Einsätze. Es wird wohl noch ein bisschen dauern. Ich muss unbedingt bis Weihnachten mehr über die wunderbaren Kameras reden, denn ich brauche echt eine neue, wirklich!

Wünsche Euch allen eine schöne Zeit, bis zum nächsten Mal, hasta luego amigos. *



Mittwoch, 15. Mai 2013
Der gute Morgen

Bin heute mal wieder erwacht, was für ein Glück, danke an Gott. Das fängt schon mal gut an, dachte ich so bei mir. Mit vollem Elan schwang ich mich aus den Federn, wobei ich wegen meiner Allergie auf alles Mögliche gar keine Federn besitze, sondern nur eine Baumwollsteppdecke, aber man sagt das ja eben so, und stieß mit dem kleinen Zeh gleich mal an meine Lieblingskante. Mit einem lautem "Aua!" rufend und einen an sich unaussprechlichem Fluch, der aber an sich vergebungswürdigen Art, begab ich mich ins Bad. Schon beim Bedienen der Toilettenspülung schwante mir nix gutes, denn das Wasser lief nicht nach. Das Aufdrehen der Dusche bestätigte meinen Verdacht, kein Wasser an Bord! Na prima, also einen Kanister aus dem Patio geholt, Katzenwäsche, kalt versteht sich, Zähneputzen, an sich erst nach dem Frühstück nötig, aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier, dann anziehen. Alles durchgucken, Wasseranschluss überprüfen, ist der Hahn überhaupt auf, na klar, gestern gab es ja noch welches, Nachbarn fragen. Stellte sich als super Idee heraus, die hatten auch kein fließendes Wasser aus dem Hahn, nun ja, dann war es eben so. Bei der Aquaguest anrufen wäre von Vorteil, ging aber nicht, da auch die Telefonleitung irgendwie nicht vor Lebendigkeit sprühte. Mobiles Telefon? Ja klar, nur der Funkmast hatte wohl auch einen Dachschaden, kein Empfang! So langsam kam mir das schon etwas spanisch vor, aber so wirklich konnte mich das noch nicht aus der Ruhe bringen. Erstmal einen Kaffee kochen und ihr denkt falsch, wenn ihr jetzt denkt, kann sie ja gar nicht, kein Strom, kein Kaffee! Nicht mit mir, wir haben Gas, aus der Flasche, also quasi autark in diesem Sinne. Nach dem Kaffee mit viel Milch und heute ausnahmsweise mal Zucker, ging es mir frauvorragend gut. Gut, dachte ich, dann mal das Rad gesattelt und ab zum Einkaufen. Der Tag ist schön, die Sonne lacht, nur mein Gesicht lachte nicht, denn, wer kann es erraten? Genau, mein Fahrrad war platt, und nicht etwa vor Freude mit mir zu radeln, nein, einfach ohne Luft platt. Alter Schwede, was habe ich nur verbrochen? Nö, nix, da bin ich mir sicher, ganz sicher sogar! Nun mal erst die Luftpumpe, äh, wo war die jetzt mal noch gleich? Ach ja, im Schuppen, Schlüssel? Also gestern hing er noch hier am Bord, wo war es jetzt? Fragen, die man am frühen Morgen nicht beantworten kann, nerven, und zwar gewaltig! Aber bringt einen irgendwie auch nicht weiter, also, Ideen voran bitte. Kurz entschlossen nahm ich meinen Einkaufskorb und stiefelte los, also nicht wirklich, latschen wäre wohl der richtige Ausdruck, na ja, an sich ist ja klar, was ich meine. Nach gut einer Viertelstunde, man muss ja nicht hetzen, betrat ich den Supermarkt und versuchte, Schwerpunkte zu setzen, immerhin sollte ja alles geschleppt werden, mal abgesehen davon, dass ich das wegen meines Bandscheibenvorfalles gar nicht darf ... andere Geschichte, ist jetzt nicht der Punkt. Also, Ziegenmilch? Nee, zu schwer, lieber nur einen Jogurt und ein frisches Brötchen der körnigen Art, ein paar Bananen, Äpfel, Kartoffeln, frischen Fisch unbedingt, meine Lieblingsverkäuferin winkt mich schon an den Stand, eine Melone und Eis, unbedingt, der Rumtopf muss noch weg, also nicht unbedingt, aber ich brauche den Pott für den neuen Ansatz. Stress breitet sich aus, alles viel zu schwer! Entnervt lasse ich die Hälfte vom Einkauf zurück und begebe mich auf den Rückweg. In der nächsten Bar trinke ich erstmal einen Café con leche. Pause. Muss nicht sein, tut aber gut. Irgendwie schmerzen auch meine Füße, weiß gar nicht warum. Ach ja, der Zeh von heute morgen, natürlich blau sozusagen! Zuhause angekommen begrüßt mich die Nachbarin mit den Worten " Water is running , God bless!", na, wenigstens etwas. Strom ist auch wieder da, denn das Telefon klingelt wie verrückt und hat auch noch vier Nachrichten auf dem Anrufbeantworter. Wie lange war ich weg? Unglaublich, wenn nun auch noch mein Rad sich selbst wieder Luft gegeben hat ... na ja, wollen mal nicht übertreiben.


Plötzlich steigt mir ein köstlicher Duft von frischen Kaffee in die Nase, mein Schatz lässt die Sonne ins Zimmer und zupft liebevoll an meinem kleinen Zeh. Verschlafen sehe ich ihn, kam mir doch gleich so merkwürdig vor, dass er gar nicht da war, wo er doch sonst immer ... mein Zeh tut auch nicht weh. Alles gut. Mein Schatz bekommt einen dicken Kuss.

Wünsche allen einen guten Morgen.

Jutta Pratsch, ? DES LEBENS FRISCHE? , 2013
www.julebaron.jimdo.com



Sonntag, 24. März 2013
DER OSTER - HULLA - BEAGLE
Und plötzlich, so völlig unerwartet, steht Ostern vor der Tür! Aus Deutschland bekomme ich immer noch die vielen Schnee - Meldungen, mit der Bitte um Sonne, aber glaubt mir Leute, ich tue, was ich kann, mehr Draht nach oben geht nicht! Na ja, jedenfalls ist hier schon schönes Osterwetter, auch wenn es manchmal stürmt und etwas kühl ist, also besonders abends, aber zu Meckern gibts da echt nix! Tun wir ja auch nicht, nur manchmal ... lol ... In Ermangelung bunter Ostereiern, besucht uns dieses Jahr der Hulla - Beagle, mal sehen, was er so mit sich bringt!





Fragen kann ich hierzu leider nicht beantworten, weiß selbst nicht genau, wohin das führen wird. Klar ist nur, irgendwo geht es hin! Es wird Überraschungen geben, auch für mich, und das freut mich jetzt schon, denn wer läßt sich nicht gerne mal überraschen?

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern ein besinnlich schönes Osterfest, laßt es Euch gut gehen und möge Gott Euch segnen!

Liebe Grüße aus der Sonne,
Eure Julante *


Besucht mich doch auch mal im Theater, würde mich sehr freuen!
www.julebaron.jimdo.com



Mittwoch, 6. Februar 2013
Fast zwei Jahre schon



Bei einem Blick auf den Kalender stelle ich fest, dass wir nun schon fast zwei Jahre hier in Spanien sind. Die zwei Wochen, die noch fehlen, zählen an sich nicht. Es wäre wohl an der Zeit, diesen Blog zu beenden, "Tschüß Hamburg" ist doch nicht mehr aktuell ... ich muss mal in mich gehen und gucken, was werden soll. So viele Projekte wollen beachtet werden, an allen Orten kann Frau nicht wirken. Ganz anders der Mann an sich, er stellt sich diese Fragen nicht. Immer weiter auf der Lebensleiter, sich nicht sorgen und nicht an morgen denken, diese Devise ist nicht meine, aber Teile davon kann ich wohl gerne mal übernehmen. Das mit dem "sich nicht sorgen", das hat was! Das gefällt mir, wenn ich überlege ist es durchaus klasse. Wie unbeschwert könnte der Tag dann noch sein, da er ja sowieso schon recht leicht ist, also für uns, so gesehen. Wenn ich meinen Schatz so beobachte, wie er sich wieder einmal handwerklich betätigt, kann ich richtig neidisch werden. Wie einfach das doch scheint! Ein paar Nägel, eine Säge, ein Hammer und schon läuft die Welt rund, sollte sie ja an sich auch. Natürlich bin dann auch ich froh, dass nach Vollendung der Fliegengitter und -türen besagte Besucher draußen bleiben, bald geht es ja wieder los mit dieser Plage. Aber so wirklich kann ich mich damit eben nicht anfreunden, ist doch zu banal, oder?
Versinkt nicht im Schnee ihr Lieben - der Sommer steht vor der Tür, man muss nur dran glauben. *



Donnerstag, 11. Oktober 2012
Erntezeit


Nun ist es wieder Zeit, dass die Zitronen von den Bäumen kommen, also an sich nicht, aber unsere gerade aus Schweden angekommenen Nachbarn meinten, ihr Baum wäre zu groß. Schwupp und alle Zitronen, die eigentlich noch Limetten sind, ab in mein Körbchen. Limonade ist schon fertig, schmeckt frauvorragend, und so erfrischend frisch, da kann Cola einpacken. Mal sehen ob dieses Mal mein Gelee etwas wird, letztes Mal war es eher flüssig, also kein Gelee. Na gut, in Jogurth und Quark passte es schon, aber vom Brot lief es runter.
Der Sommer ist immer noch nicht vorbei, zu unserer Freude. Obwohl es heute mal geregnet hat, gracias a Dios, haben wir immer noch 27 - 30 Grad...echtes Badewetter!
Wünsche Euch allen eine schöne Zeit. Bis bald!



Freitag, 7. September 2012
Die Sache mit dem Ventilator
Was haben wir doch für eine Hitze, nicht das ich mich beschwere, nein, wirklich nicht! Aber irgendwie möchte man dann ja doch mal ein bisschen Abkühlung haben, so zum Regenerieren. Also muss ein Ventilator her, ist ja kein Problem. Losgefahren, ausgesucht und wieder nach Hause. Schon zwei Tage später setzte die spanische Fliege zum Zusammenbau an. Ging auch gut. Er ist ja so geduldig und bastelt ein Teil nach dem anderen zusammen. Am zweiten Tag dann die Erlösung, das Teil war komplett. Schnell den Freund angerufen, welcher vom elektrischen Fach ist, und schon war die Sache sicher. Eigentlich. Wären ja jetzt nicht wir, wenn die Geschichte zu Ende wäre. Ventilator funktioniert nicht. Punkt. Alles wieder abgebaut, ins Auto, Defektes umtauschen. Nach einer Stunde und der Rückkehr vom Baumarkt, erklärt mein Schatz mir den Sachverhalt. Sie hätten die Drähte vertauscht. Also, in Deutschland wäre eben hier ein schwarzes oder braunes, da ein weißes oder grünes, nun sind wir aber in Spanien, ihr versteht? Da sind es eben andere Farben und andere Kombinationen, ich habe eh keine Ahnung. Jedenfalls war der Ventilator nicht defekt. Nach weiteren Mintuen hing da gute Stück endlich unter der Decke im Schlafzimmer, funktionierte, kühlte und die Julante war glücklich! Männer kriegen so etwas doch spielend hin.